originalverkorkt.de - Christoph Raffelt

Der 2022 Zehnthof Theo Luckert „Sulzfeld Maustal“ gehört schon länger als die Weine von Rudi May zum Besten, was Franken und die Silvanerwelt zu bieten hat. Der 2022er Jahrgang toppt für mich alles, was die Familie bisher schon in Flaschen gefüllt hat. Der Silvaner bildet Komponenten wie helle Frucht, Gestein, Kräuter, Erde, Tabak und Lanolin zu einem großen Ganzen, das fest verwoben ist, untrennbar, und doch locker und leicht wirkt. Am Gaumen sorgt die Tatsache, dass Luckertsweine alle einen BSA machen, für Sinnlichkeit und Seidigkeit, obwohl der Wen trotzdem druckvoll, frisch und klar wirkt. Doch dieses Seidige sorgt schon jetzt für einen enormen Charme. Und das bei aller Kraft, aller Würze die er gleichzeitig besitzt. May und Luckert, „Himmelspfad“ und „Maustal“ sind vom Ansatz her sehr unterschiedliche Silvaner, aber beide von einer beeindruckenden Komplexität, Finesse und Größe.

Schließlich bietet der 2020 Zehnthof Theo Luckert „Sulzfeld Maustal“ noch mal einen Einblick in das Vorgängerjahr. Es duftet nach Süß- und Sauerkirschen samt Kirschkernen, aber auch nach Rappen und einem präzise eingesetzten Holz. Am Gaumen wirkt der Wein fest und kraftvoll mit auskleidendem Tannin und recht viel dunkler Frucht. Diese wirkt im Finale ein klein wenig gekocht. Der „Maustal“ ist mit den Jahren immer ernsthafter geworden, was allerdings auch bedingt, dass er mehr Zeit benötigt. An seinen Vorgängerjahrgang kommt er zum jetzigen Zeitpunkt für mich nicht ganz heran. 

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Der 2022 Zehnthof Theo Luckert „Sulzfeld Maustal“ gehört schon länger als die Weine von Rudi May zum Besten, was Franken und die Silvanerwelt zu bieten hat. Der 2022er Jahrgang toppt für mich alles, was die Familie bisher schon in Flaschen gefüllt hat. Der Silvaner bildet Komponenten wie helle Frucht, Gestein, Kräuter, Erde, Tabak und Lanolin zu einem großen Ganzen, das fest verwoben ist, untrennbar, und doch locker und leicht wirkt. Am Gaumen sorgt die Tatsache, dass Luckertsweine alle einen BSA machen, für Sinnlichkeit und Seidigkeit, obwohl der Wen trotzdem druckvoll, frisch und klar wirkt. Doch dieses Seidige sorgt schon jetzt für einen enormen Charme. Und das bei aller Kraft, aller Würze die er gleichzeitig besitzt. May und Luckert, „Himmelspfad“ und „Maustal“ sind vom Ansatz her sehr unterschiedliche Silvaner, aber beide von einer beeindruckenden Komplexität, Finesse und Größe.

Schließlich bietet der 2020 Zehnthof Theo Luckert „Sulzfeld Maustal“ noch mal einen Einblick in das Vorgängerjahr. Es duftet nach Süß- und Sauerkirschen samt Kirschkernen, aber auch nach Rappen und einem präzise eingesetzten Holz. Am Gaumen wirkt der Wein fest und kraftvoll mit auskleidendem Tannin und recht viel dunkler Frucht. Diese wirkt im Finale ein klein wenig gekocht. Der „Maustal“ ist mit den Jahren immer ernsthafter geworden, was allerdings auch bedingt, dass er mehr Zeit benötigt. An seinen Vorgängerjahrgang kommt er zum jetzigen Zeitpunkt für mich nicht ganz heran.