WEINGUT

Heute wird der Betrieb von Wolfgang, Ulrich, Luitgard, Liselotte und Philipp fortgeführt.

Drei Generationen die Erfahrung, Wissen und Neugier einbringen.
Wolfgang, Ulrich und Philipp sind verantwortlich für die Organisation sowie den
An- und Ausbau der Weine. Liselotte betreut unsere Privatkunden, bei Seniorchefin
Luitgard treffen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen und zum Austausch.

Unser Weingut befindet sich im 1558 erbauten ehemals fürstbischöflichen Zehnthof. In den uralten Gewölbekellern finden sich beste Voraussetzungen zum Ausbau unserer Weine. Gemeinsam mit unserem Team legen wir größten Wert auf klassisches Handwerk um authentische Herkunftsweine aus traditionellen Rebsorten zu erzeugen.

 

Alleine wäre dies jedoch nicht möglich. Deshalb sind wir glücklich und dankbar mit tollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die täglichen Aufgaben des Betriebes zusammen meistern zu dürfen.

 

HISTORIE

Zu Beginn der 1960er Jahre entscheiden sich Luitgard und Theo Luckert ganz für den Weinbau. In dem kleinen Betrieb der zu dieser Zeit noch in der Langengasse angesiedelt ist, erzeugen sie in den ersten Jahren zunächst Fasswein, stellen aber recht schnell auf Flaschenweinverkauf um.

Bereits zu dieser Zeit pflanzen sie im Zuge der Flurbereinigung im Sonnenberg die ersten Weißburgunderreben. Zu dieser Zeit ungewöhnlich und visionär!

Anfang der 1970er Jahre bietet sich die einmalige Möglichkeit den ehemaligen fürstbischöflichen Zehnthof zu erwerben. Die Renovierung stellt die beiden vor eine Mammutaufgabe welche ganze zwölf Jahre in Anspruch nimmt, jedoch können Keller und Wirtschaftsgebäude bereits ab dem Jahrgang 1975 genutzt werden. Bis heute sind wir dankbar für den Mut dieses Projekt anzugehen.

Durch Zukauf von Weinbergen und Neuanpflanzungen vergrößern sie stetig den Anteil der Traditionssorte Silvaner.

Nach seiner Ausbildung im Würzburger Bürgerspital und der Technikerschule kommt Wolfgang 1982 zurück in den elterlichen Betrieb und unterstützt fortan Luitgard und Theo im stetig wachsenden Weingut.

Zu Beginn dieser Dekade wird der erste Riesling gesetzt.

1991 beendet Ulrich seine Ausbildung im Fürstlich Castell'schen Domänenamt und steigt ebenfalls in den Betrieb ein. Nach dem Tod Theos führen Luitgard, Wolfgang und Ulrich nun den Betrieb.

Um die Erträge auf natürliche Weise zu reduzieren stellen sie die Weinberge auf den Kordonschnitt um und auch der Ausbau der Weine im traditionellen Holzfass rückt noch stärker in den Fokus.

Im Jahr 2007 ergibt sich die Chance im nicht flurbereinigten Teil des Sulzfelder Bergs auf uralten Muschelkalkterrassen eine Weißburgunderparzelle zu pachten. Dieser Weinberg wird zur Keimzelle der Umstellung auf den ökologischen Weinbau - eine Herzensangelegenheit und Garant für beste Trauben.

2008 beginnt Philipp seine Ausbildung zum Winzer bei Sebastian und Paul Fürst in Bürgstadt. Nach Stationen im Weingut Christmann, bei Franz Hirtzberger und Philipp Wittmann sowie seinem Studium in Geisenheim kehrt er 2014 nach Sulzfeld zurück.

In der vergangenen Dekade haben sie mehr als ein Dutzend neue Stück- und Doppelstückfässer eingekellert sowie neue Weinberge in besten Lagen erworben und wenn nötig mit besten Silvaner Edelreißern bepflanzt.

2021 ergibt sich die einmalige Chance im Kernstück des Maustal nochmals etwa einen fränkischen Morgen (0,2 Hektar) Weinberg zu kaufen. Nach zwei Jahren Brache wird dieser Weinberg im Jahr 2023 mit Pinot Noir Pflanzgut aus dem Burgund bestockt.